Ovid Metamorphosen Narrative Illustrationen, 16.-18. Jh.

Herausg.: Ulrich Wilke Klick auf Cover, um es zu vergrößern

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Sprache: Deutsch
Format: Hardcover gebunden, Rundrücken, Schutzumschlag,
Bestell-Nr: ISBN:
Preis: EUR 39.90

Narrative Illustrationen, 16.-18. Jahrhundert

Publius Ovidius Naso (43 v.Chr. - 17 n.Chr) ist neben Horaz und Vergil einer der größten Dichter der römischen Antike.
Die Metamorphosen des Ovid sind eines der eindrucksvollsten Werke der Weltliteratur. Das Werk beginnt mit der Erschaffung der Welt und erzählt in der Folge Geschichten von Göttern, Menschen und deren Verwandlungen in Tiere, Pflanzen, Steine oder Sternbilder, wie sie in der griechischen und römischen Literatur überliefert wurden.

Ähnlich wie die Märchensammler, die Gebrüder Jacob und Wilhelm Grimm im 19. Jahrhundert, war Ovid einst ein Sammler antiker Sagen und Überlieferungen. Er lebte im Zeitalter des Kaiser Augustus und war ein Zeitgenosse von Vergil und Horaz. Im Herbst des Jahres 8 n.Chr. hielt sich Ovid auf der Insel Elba auf, als ihn der Beschluss des Kaisers Augustus erreichte, dass er nach Tomi (heute Constanta in Rumänien) am Schwarzen Meer verbannt werde. Weder ein Gerichtsverfahren noch ein Beschluss des Senats legitimierten diese Verbannung, wie Ovid später schrieb.
Seit Jahrhunderten haben Ovids Metamorphosen Zeichner, Maler, Kupferstecher, Bildhauer und Komponisten fasziniert. Nach der Erfindung des Buchdrucks im 15. Jahrhundert wurden seine Werke in viele Sprachen übersetzt, gedruckt und schon bald mit beeindruckenden Illustrationen ergänzt.
Nur noch wenige Exemplare seiner illustrierten Bücher und anderer antiker Autoren vergangener Jahrhunderte sind weltweit erhalten. Sie finden sich in Privatsammlungen und weltweit häufig nur noch in wenigen Bibliotheken und sind dort sorgfältig konserviert nur noch ausgewählten Besuchern und Experten zugänglich. Diese Schätze vergessener Künstler und ihrer Werke wieder zu heben, war und ist die selbst gestellte Aufgabe.
In dem vorliegenden Band werden die mit 15 ganzseitigen Radierungen der 1584 in Venedig von Giacomo Franco, 1632 in London von Salomon Savery und 1717 gleichfalls in London von mehreren Künstlern gezeichnet und graviert und im Folioformat gedruckten Editionen zusammenfassend in Einzeldarstellungen vorgelegt.



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