Mythos Aeneis, Rückblick

Herausg.: Ulrich Wilke
Best-Nr: 9783943054804-12501

Rückblick auf die Ausstellung im Stadtmuseum Oldenburg vom 14.2. - 17.4.2016

Klick auf Cover, um es zu vergrößern

mythos aeneis vornemythos aeneis hinten
Sprache: Deutsch

Für den Sammler der Buchillustrationen zu Vergils Aeneis vom 16.-17. Jahrhundert war es eine große Freude, dass nach der Premiere in Nürnberg 2013 nun auch in seiner Oldenburger Heimat im Stadtmuseum Oldenburg diese in ihrer Vollständigkeit äußerst seltene Kollektion zusätzlich mit den Handzeichnungen des Nürnberger Vergils, vermutlich weltweit erstmals, gezeigt werden konnten.

Sammeln heißt, getrennt Entstandenes wie die Illustrations-Editionen oder weit auseinander Gefallenes wie die verstreuten Blätter der einzelnen Editionen nicht nur zusammenzutragen, sondern sie aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu holen. Das verschafft dem Sammler ein unvergleichliches Glücksgefühl. 

Diese Sammlung dann ausstellen zu können, bedeutet, die Öffentlichkeit, vor allem die Kundigen und Interessierten an der Gegenwart des scheinbar Vergangenen teilhaben zu lassen und mit ihnen dieses Glück zu teilen. Dass solch eine Ausstellung, verbunden mit Informationen und kenntnisreichen Kommentaren, aber auch mit Empfindungen, möglich gemacht wurde, erfüllt den Sammler mit großer Dankbarkeit.

Mein herzlicher Dank dafür gebührt Herrn Dr. von Seggern dem Direktor des Stadtmuseums, und Herrn Professor Dr. Michael Sommer, Ordinarius für Alte Geschichte an der Universität Oldenburg. Mit viel Sachkenntnis und großem Engagement haben sie diese Ausstellung zu einem eindrucksvollen Erfolg geführt, die weithin Beachtung und Zuspruch erlangt hat.
Die beindruckende Vernissage wurde mit Ansprachen der beiden Kuratoren eingeleitet und enthielt einer Würdigung des Sammlers durch Herrn Jürgen Weichardt. Im Fest-Vortrag von Professor Dr. Niklas Holzberg, Professor für Lateinische Philologie, an der Maximilians Universität München, stand Vergils Aeneas-Migrant und Heimkehrer in einer Person im Mittelpunkt.

Musikalisch umrahmt wurden die Vorträge mit Klangen der Renaissance dargeboten von Herrn Professor Joachim Heldt auf der Laute.
An der Erstellung des Kataloges waren Studierende des Studienseminars von Professor Dr. Sommer beteiligt. Auch ihnen sei an dieser Stelle gedankt. Die zahlreichen Führungen für Besucher und Schulklassen lagen in den bewahrten Händen von Frau Geraldine Dudeck und Herrn Dirk Meyer. Ihnen sei gleichfalls an dieser Stelle ganz herzlich für Ihre Arbeit und Mühen gedankt. Dieser kleine Rückblick möchte alle Beteiligten an diese Ausstellung erinnern.



Zurück zur Übersicht